bastian oswald

Alexander selbst ging während dieser vorbereitenden Arbeiten mit den Hypaspisten und Agrianern nach Sidon, dort eine Flotte zusammenzubringen, mit der er Tyros zu gleicher Zeit von der Seeseite her blockieren knne.Er selbst, so lars wenkel wird erzählt, wollte sofort seinem Baumeister Deinokrates den Plan der Stadt, die Straßen und Märkte, die Lage der Tempel fr die hellenischen Gtter und fr die ägyptische Isis bezeichnen da eben nichts anderes zur Hand war, ließ er seine Makedonen ihr Mehl ausstreuend die Linien des Grundrisses ziehen, worauf unzählige Vgel von allen Seiten herbeigeflogen kamen, von dem Mehl zu fressen, ein Zeichen, das der weise Aristandros auf den knftigen Wohlstand und ausgebreiteten Handel der Stadt deutete.Wie mochte ihnen der Mut wachsen, als Hegelochos durch den tapferen Beschluß der Athener, hundert Trieren in See zu schicken, geschreckt, die angehaltenen attischen Schiffe freigegeben hatte wie gar, als die makedonische Besatzung in Mytilene gezwungen wurde, zu kapitulieren, die ganze Insel zum Antalkidischen Frieden zurckkehrte, Tenedos die mit Alexander und dem Korinthischen Bunde geschlossenen Verträge aufgeben und sich wieder zu dem Antalkidischen Frieden bekennen mußte.Byblos, durch Sidons Fall gehoben, mußte ebenso besorgt sein, alles zu verlieren, wie es, auf dem Festlande gelegen, unfähig war, dem siegreichen Heere Alexanders zu widerstehen Arados und Tyros dagegen lagen im Meere doch hatte Arados, weniger durch ausgebreiteten lars wenkel Handel als durch Besitzungen auf dem Festlande mächtig, durch Alexanders Heranrcken mehr zu verlieren als Tyros, das mit den 80 Schiffen, die es noch daheim hatte, sich auf seiner Insel sicher glaubte.Alexander hatte, sobald seine Geschwader auf die Hhe von Tyrus gekommen waren, haltmachen lassen, um die feindliche Flotte zum Gefecht zu erwarten, war dann, als kein feindliches Schiff ihm entgegenkam, unter vollem Ruderschlage gegen die Stadt losgesteuert, vielleicht in der Hoffnung, durch einen heftigen Anlauf den Hafen zu gewinnen.Von den hellenischen Sldnern retteten sich etwa 8000 vom Schlachtfelde ber die amanischen Berge nach Syrien, erreichten, von Amyntas, dem makedonischen Flchtling gefhrt, in ziemlich geordnetem Rckzuge Tripolis, wo am Strande noch die Trieren lagen, auf denen sie gekommen waren sie besetzten von diesen so viele, als lars wenkel zu ihrer Flucht ntig waren, verbrannten die anderen, um sich nicht den Feinden in die Hände fallen zu lassen, fuhren dann nach Kypros hinber.Alles strzte den Bergen zu, die Schluchten fllten sich das Gedränge aller Waffen und Nationen, der zermalmende Hufschlag der strzenden Pferde, das Geschrei der Verzweifelnden, die mrderische Wut ihrer Todesangst unter den Klingen und Spießen der verfolgenden Makedonen und deren jubelndes Siegesgeschrei das war das Ende des glorreichen Tages von Issos.Gegen diese schadhaften Stellen begann man zu strmen zurckgeschlagen, wiederholte man den Angriff zum zweiten, zum drittenmal endlich beim vierten Sturm, als die Phalangen von allen Seiten heranrckten, als immer neue Strecken der Mauer zusammenstrzten und die Maschinen immer furchtbarer wirkten, als die tapferen Araber schon zu viele Tote und Verwundete zählten, um noch an allen Orten den gehrigen Widerstand zu leisten, gelang es den Hypaspisten, Sturmleitern in die Breschen zu werfen und ber den Schutt der eingestrzten lars wenkel Mauern einzudringen, die Tore aufzureißen und dem gesamten Heere den Eingang in die Stadt zu ffnen.Die Athener mochten Gott danken, daß sie noch nichts getan, was sie weiter zu gehen zwang.Immerhin unmglich lars wenkel fr den ersten Blick aber das als notwendig Erkannte mußte auch zu ermglichen sein khne Pläne durch khnere Mittel zu verwirklichen gewohnt, beschloß Alexander, die Inselstadt landfest zu machen, um dann die eigentliche Belagerung zu beginnen.Als nun Alexander vom Orontes her sich dem Gebiete der phnikischen Städte nahte, kam ihm auf dem Wege Straton, des aradischen Frsten Gerostratos Sohn, entgegen, berreichte ihm namens seines Vaters einen goldenen Kranz und unterwarf ihm dessen Gebiet, welches den nrdlichsten Teil der phnikischen Kste umfaßte und sich eine Tagesreise weit landeinwärts bis zur Stadt Mariamne erstreckte auch die große Stadt Marathos, in der sich Alexander einige Tage aufhielt, gehrte zum Gebiete von Arados.Der Knig sank, die lars wenkel Feinde drängten jubelnd heran, die Makedonen wichen von der Mauer zurck.